10. Februar 2022
Gleich zwei Projekte der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg wurden für den wichtigsten Preis der Stadtteilkultur, den mit 10.000 Euro dotierten Hamburger Stadtteilkulturpreis, nominiert.
Die Projekte „Das Herz wird nicht dement“ und „Maker Island – Zwei Tage Digitalisierung zum Selbermachen“ wurden von der Behörde für Kultur und Medien, der Hamburgischen Kulturstiftung, der Gabriele Fink Stiftung, der Patriotischen Gesellschaft von 1756, der Alfred Toepfer-Stiftung F.V.S. und STADTKULTUR HAMBURG als zwei von zehn herausragenden Projekten, die in besonderem Maße die Qualitäten der Hamburger Stadtteilkultur repräsentieren, ausgewählt.
„Denn das Herz wird nicht dement – Kulturgeragogik im Bürgerhaus Wilhelmsburg“
Mit den Mitsing-Konzerten „Geh aus, mein Herz“, dem Musik-Theaterprojekt „Konfetti-Plus“ mit Schulkindern und Menschen mit dementieller Erkrankung, dem Tanztee „Tanzen möcht’ ich“, dem Jazzfrühschoppen, den selbstorganisierten offenen Treffpunkten für Senior:innen und dem Bilderbuchkino zum Thema Demenz für Schulklassen ist das umfassende Programm der Kulturgeragogik des Bürgerhaus Wilhelmsburg nominiert. Das Programm ermöglicht die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben, rückt das Thema Demenz in den Fokus, enttabuisiert es und fördert die gesellschaftliche Entwicklung zu einem sensibleren Umgang mit den betroffenen Menschen.
Mit den Mitsing-Konzerten „Geh aus, mein Herz“, dem Musik-Theaterprojekt „Konfetti-Plus“ mit Schulkindern und Menschen mit dementieller Erkrankung, dem Tanztee „Tanzen möcht’ ich“, dem Jazzfrühschoppen, den selbstorganisierten offenen Treffpunkten für Senior:innen und dem Bilderbuchkino zum Thema Demenz für Schulklassen ist das umfassende Programm der Kulturgeragogik des Bürgerhaus Wilhelmsburg nominiert. Das Programm ermöglicht die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben, rückt das Thema Demenz in den Fokus, enttabuisiert es und fördert die gesellschaftliche Entwicklung zu einem sensibleren Umgang mit den betroffenen Menschen.

„Maker Island – Zwei Tage Digitalisierung zum Selbermachen“
#Sozialraumdigitalisierung beschreibt die selbstgestaltete Erweiterung des physischen Stadtteiles in den digitalen Raum mit Open-Source-Technologie, Open-Data und agilen Methoden. Die Einbeziehung von interkulturellen und inklusiven Bedarfen in Design und Code ist dabei Grundvoraussetzung für eine demokratische, auf Commons angelegte digitale Infrastruktur, die zu einem echten Dialog zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen des Stadtteils führt. Maker Island ist eine Veranstaltung, bei der wir im Dezember 2021 gemeinsam Ideen für eine solche digitale Infrastruktur für den Stadtteil entwickelt haben. Geleitet wurden wir von den Fragen: Wie schaffen wir einen digitalen Ort für alle, der einfach nutzbar und frei zugänglich ist – und die Angebote im Stadtteil sichtbarer macht? Wie können wir zusammen die ganze Vielfalt, zahlreiche Veranstaltungen und alle Informationen über das soziale, kulturelle und politische Leben in den digitalen Raum und auf das Smartphone holen?
#Sozialraumdigitalisierung beschreibt die selbstgestaltete Erweiterung des physischen Stadtteiles in den digitalen Raum mit Open-Source-Technologie, Open-Data und agilen Methoden. Die Einbeziehung von interkulturellen und inklusiven Bedarfen in Design und Code ist dabei Grundvoraussetzung für eine demokratische, auf Commons angelegte digitale Infrastruktur, die zu einem echten Dialog zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen des Stadtteils führt. Maker Island ist eine Veranstaltung, bei der wir im Dezember 2021 gemeinsam Ideen für eine solche digitale Infrastruktur für den Stadtteil entwickelt haben. Geleitet wurden wir von den Fragen: Wie schaffen wir einen digitalen Ort für alle, der einfach nutzbar und frei zugänglich ist – und die Angebote im Stadtteil sichtbarer macht? Wie können wir zusammen die ganze Vielfalt, zahlreiche Veranstaltungen und alle Informationen über das soziale, kulturelle und politische Leben in den digitalen Raum und auf das Smartphone holen?

Eine unabhängige Jury wird aus den 10 Finalist:innen die:den Preisträger:in auswählen. Die festliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 05. April 2022 statt. Der Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda wird den Preis im feierlichen Rahmen überreichen.